Der Senat will ein starkes Berlin gestalten

Der Se­nat von Ber­lin ha­be in sei­ner Ar­beits­klau­sur am 8. Ja­nu­ar 2015 un­ter Lei­tung des Re­gie­ren­den Bür­ger­meis­ter von Ber­lin, Mi­cha­el Mül­ler, die Wei­chen für die nächs­ten zwei Jah­re der Le­gislaturperiode ge­stellt, ver­laut­bar­te heu­te das Pres­se- und In­for­ma­tionsamt des Lan­des Ber­lin1.

Auf wel­chen Glei­sen will der Se­nat nun Ber­lin stark ma­chen? An­ge­sagt sind: In­ves­ti­tio­nen, Woh­nungs­bau, Mie­ten­po­li­tik, Lie­gen­schafts­po­li­tik, Ol­my­pia, Per­so­nal­ent­wick­lung, Flücht­lin­ge, jun­ge Fa­mi­li­en, Re­for­ma­ti­on, mo­nat­li­che Sit­zun­gen in den Be­zir­ken. Be­tei­li­gung und Teil­ha­be der Men­schen, der Zi­vil­ge­sell­schaft da­ge­gen: Dem Grun­de nach Fehl­an­zei­ge – mit zwei be­schränk­ten Aus­nah­men. Der Se­nat will die Stadt­ge­sell­schaft durch ein „Olym­pia-Volks­be­fra­gungs­ge­setz“ zu ei­nem ver­bind­li­chen Bür­ger­vo­tum be­we­gen und das Er­geb­nis dann als po­li­ti­sche Selbst­ver­pflich­tung hin­neh­men. Der Se­nat will Ini­ti­a­ti­ven des bür­ger­schaft­li­chen En­ga­ge­ments für Flücht­lin­ge un­ter­stüt­zen – aber nur dort, wo er sie gern hät­te: im Um­feld von Flücht­lings­ein­rich­tun­gen – sonst of­fen­bar nicht; dar­über muss ja ge­spro­chen wor­den sein, wenn es so aus­drück­lich in der Pres­se­mit­tei­lung steht.